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Manuel GelsenSystemisch leben

Systemisches Lexikon

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Wandel

Wandel ist der Gegenpol zur Stabilität. Im Gegensatz zur Veränderung, ist der Wandel ein langfristiger Prozess und das Ziel nicht direkt messbar. Dieses liegt in der Zukunft und ist sehr abstrakt. „Ich möchte einen gesunden Lebensstil haben“ ist ein Ziel, welches einen Wandel beschreibt, während die Veränderungen die konkreten Schritte sind, z.B. „jeden Tag morgens Frühstücken„, „jeden Tag joggen gehen„, usw.

Ein Lebenswandel findet durchgehend statt: Sie sind jetzt vom Verhalten her eine ganz andere Person als Sie als Kind oder junger Erwachsener gewesen sind. Und als RentnerIn werden Sie anders sein, als mit Mitte 30. Der Lebenswandel ist die Summe der kleinen Entscheidungen, etwas im Leben geringfügig anders zu machen.

Einige Menschen möchten einen Lebenswandel haben und diesen innerhalb eines Tages umsetzen „Ab jetzt werde ich mich nur noch gesund ernähren und jeden Tag Sport machen“ . Das funktioniert häufig nicht, da das Unterbewusstsein noch immer in den alten Mustern steckt und sehr schnell die vielen Änderungen überfordernd werden. In diesem Fall hilft es nur, Schritt für Schritt jede Veränderung einzeln anzugehen. Dann übernimmt das Unterbewusstsein die Veränderungen und wird nicht mehr aus seinem Rhythmus herausgebracht.

Andere Menschen möchten einen Lebenswandel haben, sich dafür aber nicht verändern „Wenn ich nur selbstbewusster wäre, dann würde ich XYZ machen“. Aber wie soll sich etwas ändern, wenn alles gleich bleibt…? Hier kann man nur schauen, was die Gründe sind, dass keine Veränderungen gemacht werden sollen und diese ausräumen.

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